Hanza Diman
Hanza Diman überzeugt durch exzellente akademische Leistungen und beeindruckendes gesellschaftliches Engagement im kulturellen und sozialen Bereich. Er ist einer der vielversprechendsten afrikanischen Nachwuchsforscher in Bayreuth.
In seiner Dissertation im Fach „Geschichte Afrikas“ in der Bayreuth International Graduate School of African Studies befasst er sich mit dem Thema „Wood for the kitchen: towards a history of the supply and use of fuelwood in urban households of West Africa: the case of Lomé (from 1884 to the present)“.
Hanza Diman zielt in seiner akademischen Forschung interdisziplinär darauf ab, seine Ambitionen als Zeithistoriker mit Forschungsthemen aus dem Alltagsleben zu kombinieren. Er widmet sich in einer Kombination von ökonomischen, sozialen, kulturellen und Umwelt bezogenen Aspekten sowohl der Betrachtung ökologischer Degradation und der Untersuchung von Ungleichheit als auch der Frage nach nachhaltiger Entwicklung und politischen Reformen.
Er widmet sich wissenschaftlichen Fragestellungen mit außergewöhnlicher wissenschaftlicher und intellektueller Begabung sowie einem ausgeprägten Interesse an innovativen Themen und verfolgt seine akademische Karriere mit Stringenz und hoher persönlicher Motivation. Er hat bereits globale Netzwerke geknüpft indem er Forschungsergebnisse an der Harvard University sowie an den Universitäten in Groningen, Leipzig, Erlangen und Sousse präsentiert hat. Es sind bereits wissenschaftliche Publikationen erschienen und die Veröffentlichung weiterer steht bevor. Er hat weitsichtig seine wissenschaftlichen Kontakte in seiner Heimat Benin gepflegt und ausgebaut.
Neben der wissenschaftlichen Forschung für seine Dissertation hat Herr Diman sich in den letzten Jahren gesellschaftlich, (bildungs)politisch, kulturell und sozial engagiert. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement im Organisationsteams und als Koordinator des Projektes Afrika@School sowie als Mitgründer des Model African Union Vereins und als Gründer des Think-and-Do-Tanks Africa Politicum. Sein Engagement in deutsch-afrikanischen Einrichtungen wird durch seine Mitarbeit im Farafina Institut e.V. und im Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland abgerundet. An der BIGSAS war er Repräsentant der Doktorand*innen und zeichnet sich auch weiterhin durch sein aktives Interesse aus, Kommiliton*innen miteinander zu vernetzen und Synergien herzustellen. Hanza Diman erhielt während seiner Promotion ein Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung.