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Heribert Trunk

Heribert Trunk

Die Universität Bayreuth verleiht die Würde eines Ehrensenators an Heribert Trunk. Heribert Trunk ist ein echter Oberfranke. Und: Er ist ein Macher! Schon in jungen Jahren stellte der Bamberger die Weichen für die Gründung seines eigenen Unternehmens. Mit Erfolg: Die Bilog Service Group gehört zu den innovativsten Dienstleistern in der Logistikbranche. Sein unternehmerisches Wissen und seine unermüdliche Tatkraft setzt Heribert Trunk aber nicht nur für sein eigenes Unternehmen ein, sondern auch darüber hinaus. Zum Beispiel über viele Jahre als Präsident der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth. Oder als Gründer der Stiftung „Chance Jugend“, die sich dafür stark macht, Jugendliche auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Für sein herausragendes Engagement erhielt er unter anderem das Bundesverdienstkreuz.

Heribert Trunk ist nicht nur ein Macher. Er ist auch ein Netzwerker. Durch seine unzähligen Kontakte baute er sich ein enormes Netzwerk in den unterschiedlichsten Bereichen auf. Es ist dieses Netzwerk, das es ihm ermöglicht, sein Kernanliegen zu verfolgen: die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Der offizielle Startpunkt der fruchtbaren Beziehung zwischen der Universität Bayreuth und Heribert Trunk ist der 12. Juli 2013: der Tag, an dem Heribert Trunk sich bereit erklärt, den Vorsitz des damals neu gegründeten Kuratoriums der Universität Bayreuth zu übernehmen. Das Kuratorium berät die Universität in allen strategischen Fragen und knüpft ein enges Beziehungsgeflecht mit Wirtschaft, Gesellschaft und Region. Unter der richtungsweisenden Leitung von Heribert Trunk tragen die allesamt externen Mitglieder maßgeblich zur Weiterentwicklung der Universität bei.

Aber nicht nur im Kuratorium, sondern auch darüber hinaus entfaltet sich die Schaffenskraft von Heribert Trunk zum Wohl der Universität Bayreuth und der gesamten Region.

Im Frühjahr 2014, zum Beispiel. Die bayerische Staatsregierung, damals noch unter Ministerpräsident Horst Seehofer, schuf den „Nordbayernplan“ – einen Plan, mit dem mehr Arbeitsplätze geschaffen werden sollten, um den Bevölkerungsverlust zu bremsen. Es ist der sorgsamen Kontaktpflege von Heribert Trunk zu verdanken, dass auch eine Investition in die Wissenschaftslandschaft Bestandteil des Nordbayernplans wurde: Dies war die Geburtsstunde des Bayerischen Polymerinstituts an den Universitäten Bayreuth, Würzburg und Erlangen-Nürnberg, das sich inzwischen zu einer Institution auf dem Feld der Werkstoffforschung entwickelt hat.

Ein weiteres Kunststück gelang Heribert Trunk zwei Jahre später, als die British American Tobacco das Ende ihrer Produktion in Bayreuth verkündete. Viele verfielen in eine Schockstarre. Nicht so Heribert Trunk! Als IHK-Präsident rief er kurzer Hand einen Runden Tisch ins Leben, an dem neben der Stadt Bayreuth auch die Handwerkskammer Oberfranken und die Universität Bayreuth Platz nahmen. Gemeinsam entwickelten die vier Mitstreiter ein Strukturprogramm für den Wirtschaftsraum Bayreuth. Das Herzstück des Strukturprogramms war es, die Region innovativer zu machen – und zwar durch die gezielte Förderung von Unternehmensgründungen durch Stadt und Universität. Was damals noch eine kühne Idee war, ist heute handfeste Realität: Durch die Stadt entsteht ein Regionales Innovationszentrum, und die Gründer-Uni Bayreuth hat ein Institut für Entrepreneurship und Innovation ins Leben gerufen, das heute Teil der Bayerischen Hightech Agenda ist.

Für sein tatkräftiges Engagement ist die Universität Bayreuth Heribert Trunk zu großem Dank verpflichtet und verleiht ihm die Würde eines Ehrensenators.


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